So wie Lisa und ihren beiden Töchtern Nola (3) und Emmi (2) ging es vermutlich vielen Familien in den letzten Jahren: Die viele Zeit zu Hause führe dazu, dass die Kinder ihre eigenen Spielsachen bald nicht mehr sehen konnten.
Durch die Biokiste mit Obst und Gemüse, die ihnen vor die Wohnungstür gestellt wurde, kam die erfinderische Lisa auf eine Idee: Wie wär's damit, eine Kiste mit Spielsachen zu füllen und den Nachbarskindern vor die Tür zu stellen?
Das sorgte für strahlende Augen bei der Familie von nebenan, die den Gefallen erwiderte und ein Kisterl für Lisas Kinder packte.
Es dauerte nicht lange, bis sich der Kreis der Familien ausweitete, die an der Aktion teilnahmen und die Spielsachen wurden innerhalb des Wohnblocks wochenweise weitergegeben.
Das ist super meint Lisa, "weil für meine Kinder die Spielsachen von den anderen immer viel spannender sind als die eigenen".
Bald waren rund 15 Familien mit Kindern vom Baby- bis zum Teenageralter mit dabei und profitierten nicht nur von den geborgten Spielsachen, sondern auch vom neuen Gemeinschaftsgefühl, das innerhalb des Viertels entstand.